Gestern Abend hat in Chile heftig die Erde gewackelt – ein Erdbeben der Stärke 8.4 rund um die Region Coquimbo hat für viel Unruhe im ganzen Land gesorgt, obwohl die Chilenen ja Erdbeben-Erfahrung haben. Es war das stärkste Beben nach dem schlimmen Erdbeben von 2010. Glücklicherweise ist insgesamt nicht viel passiert.
Dicker roter Kreis: Epizentrum rund um Coquimbo/La Serena
Wir waren einige hundert Kilometer weiter nördlich in der kleinen Stadt Caldera gerade beim Abendessen in einem Restaurant direkt am Meer, als der Kellner ganz aufgeregt den Fernseher angeschalten hat um die Liveberichte zu verfolgen.
Da das Beben so weit weg war und hauptsächlich aus der Hauptstadt Santiago berichtet wurde, war niemand groß beunruhigt.
Kurz nachdem wir mit dem Essen fertig waren, wurde es dann etwas unruhig, nachdem die Regierung eine Tsunami-Warnung herausgegeben hatte und die Evakuierung der Küste angeordnet hatte.
Wir sind dann ein paar Einheimischen den Berg hoch gefolgt – nach weniger als einer Stunde wurde die Warnung glücklicherweise wieder aufgehoben und wir konnten ins Hotel zurück.
Zum Glück ist nicht viel passiert und die Chilenen hier haben wir dann doch relativ entspannt erlebt – sicher auch weil ihr Warnsystem gut zu funktionieren scheint.
Glück gehabt aber seid weiterhin auf der Hut, es kann noch was nachkommen. Dass so was auch noch sein muss.
Da habt ihr wirklich Glück gehabt! Passt weiter auf euch auf! Ganz viele verschniefte Grüße aus dem herbstlichen Stuttgart!!!! Eure Anja
Thx for the update – take care, Ulli