Gut gebräunt von den Stränden Brasiliens haben wir uns mit neuer Energie auf den Weg gemacht, Machu Picchu zu erobern.
Über Perus Hauptstadt Lima, Arequipa und den Titicacasee haben wir uns auf die Route der Incas begeben.
Gestartet sind wir in der Inca-Hauptstadt Cusco. Unsere kleine Gruppe bestand aus 4 mutigen Eroberern, Wily, unserem Anführer und weiteren Unterstützern wie Köchen und Muli-Führer fürs Gepäck.
5 Tage waren wir zusammen unterwegs durch die Berge, vorbei am Gipfel des Salkantay und bis zu Machu Picchu und Wayna Picchu.
Die erste Etappe war relativ entspannt, nur wenige Stunden Wanderung zum ersten Camp. Das einzig beschwerliche war die Höhe mit über 4000 m, aber da wir davor schon einige Tage am Titicacasee und in Cusco verbracht hatten, haben wir das auch ganz gut geschafft. Etwas ungemütlich war dann das kalte, regnerische Wetter. Ein sehr angenehmer Service war, dass unsere Zelte bei unserer Ankunft schon aufgebaut waren. Die Mulis und ihre Begleiter sind mit dem Gepäck immer vorausgeeilt und haben uns langsame Wandersleute schon empfangen.
Der erste Schnee in Sicht – ja, es wahr kalt, sehr kalt. ?
Unser kleines Camp für die Nacht, am Fuße des Salkantay, auf 4400 m.
Unser „Speisesaal“ für die nächsten Tage:
Die Nacht war kalt und hart, aber dafür wurden wir am nächsten Morgen mit tollen Wetter und super Bildern belohnt.
Am Fuße des Salkantay auf 4600 m, eines der heiligen Inka-Berge.
Und mitten im Schnee – genug für einen Schneemann. 🙂
Mit jedem Meter, den wir dann wieder abgestiegen sind, hat sich die Landschaft weiter verändert. Über Wiesen und etwas Wald sind wir dann im Regenwald gelandet. Faszinierend!
Und je tiefer wir kamen, desto mehr Zivilisation, kleine Shops und Menschen haben wir getroffen. Und natürlich das Weltprodukt, mitten in den Bergen.
Mit jedem Tag haben sich der Koch und sein Assistent mehr überschlagen mit dem Essen. Es war von Anfang an sehr lecker, aber einfach. Am Ende gab es dann sogar Kuchen. Es ist ein richtiger Wettstreit zwischen den Köchen verschiedener Gruppen ausgebrochen – nicht zu unserem Nachteil. 🙂
So gut gegessen haben wir selten.
Am letzten Tag auf dem Weg nach Aguas Calientes, am Fuße des Machu Picchu, hat uns dann doch der Regen richtig eingeholt. Trotz guter Regenjacken sind wir am Schluss mehr geschwommen als gelaufen. Aber Spaß hatten wir trotzdem.
Eine Inka-Stätte, die zur Bestimmung des Kalenders dient. Abhängig von der Sonneneinstrahlung und den Schatten haben die Inkas so den Jahresanfang bestimmt.
Nachdem wir mit viel Mühe und Einsatz des Heizlüfters unsere Kleidung und Schuhe einigermaßen trocken bekommen hatten, waren wir bereit für den großen Machu Picchu.
Sehr sehr beeindruckend, was die Inkas vor so vielen Jahren geschaffen haben – und an was sie alles gedacht hatten.
Rechts im Hintergrund ist Wayna Picchu zu sehen. Diesen Berg haben wir nach unserem Wander-„Training“ in nur 30 min bestiegen. Und hatten anschließend eine super Aussicht:
Die Steine haben Winkel, damit die Mauern stabiler sind (z.B. bei Erdbeben).
Feine Mauern (wie oben) für besondere Gebäude und Mauern, einfacher für normale Wohnhäuser.
Die letzten Inkas auf Machu Picchu:
Abends ging es dann schon zurück nach Cusco. Die einzige Verbindung von Aguas Calientes zurück nach Cusco ist per Zug. Dank dieses Monopols freut sich der Geldbeutel über die Ticketpreise…?
Dieser Trip hat sich sehr gelohnt. Eine super Gruppe, ein toller Guide, wunderschöne Landschaften und die beeindruckenden Inka-Heiligtümer rund um Cusco und Machu Picchu.
Mir würde die Mütze vom Tobias gefallen aber auch ansonsten tolle Aufnahmen.
pretty cool 😉