World Watching

Outback!

Von Darwin sind wir flugs nach Alice Springs, um von dort eine Tour ins „wahre“ Outback Australiens zu unternehmen.
Alice Springs hat keine Aufenthaltsqualitäten, dafür gehen von hier viele Touren los. Und wir haben ein nettes Hostel gefunden:

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Mit dem Bus (der oben war nur zum Schlafen gut und heißt Betty), Timmy dem Busfahrer/Tourguide/Chefkoch/Swag-Master/Aborigini-Experte… und 20 weiteren Touris ging es früh morgens los, ca 400 km weiter nach Süden, Richtung Uluru (der berühmte rote Fels) und Kata Tjuta.
Unser Guide, der auch bei 3°C noch mit kurzer Hose und normalerweise auch ohne Schuhe unterwegs ist:
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Tagsüber war es um die 15 Grad in der Sonne noch ganz angenehm, nachts hatte es aber tiefwinterliche 3-4 Grad. Höllisch Kalt! Wir mussten uns gut in unsere Swags einpacken, dann war es aber doch ganz gemütlich:
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Schon seit rund 30.000 Jahren ziehen die Aboriginies als Nomaden umher. Inzwischen leider auch nicht mehr, wobei sich die Situation für die Aboriginies wieder gebessert hat. Uluru ist im Outback mitten in Australien für sie ein heiliger Berg. Das wird sehr oft betont – leider kam aber nie so ganz raus, warum es jetzt genau dieser Berg ist. Der Berg ist im Prinzip auch an einer Stelle besteigbar, das ist aber nicht erwünscht.
Wie dem auch sei, die Geschichte dahinter und die Kultur sind deutlich interessanter als Uluru selbst.
Zu ein paar anständigen Fotos hat es aber hoffentlich gereicht:

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Als Berufsmusiker habe ich natürlich auch gleich erste Versuche mit dem Didgeridoo unternommen. Töne kamen auch raus, mit der Atmung hat es aber nicht so geklappt. Und keine Angst, ich verschone euch mit krummen Tönen, ich habe keines im Gepäck. 🙂
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Neben Uluru sind wir noch rund um Kata Tutja (Valley of the winds) gewandert.

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Hier haben uns auf dem Rückweg zwei unerschrockene Kängurus abgepasst und sind an uns vorbei gehüpft. Ziemlich genial wie sie leichtgewichtig auf zwei Beinen durch die Gegend hüpfen und trotzdem nicht umfallen.
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Die schönste und auch längste Tour haben wir durch Kings Canyon gemacht. Aufstehen um 5 Uhr, damit wir den Sonnenaufgang mitbekommen. Da war Timmy unerbittlich.

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Im Kings Canyon wachsen auch sehr clevere Bäume. Wenn es zu heiß wird und es zu wenig Wasser gibt, um zu überleben, dann kann der Baum ausgewählte Äste von der Energieversorgung abklemmen (schwarze Äste). Dadurch überlebt ein Teil des Baumes die größte Trockenzeit:

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Und endet nicht so:
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Noch ein paar Eindrücke von endlosen Straßen:

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Und endlosen Sternen:

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Und apfelessenden Mädels:

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(Äpfel waren das absolute Top-Motiv von zwei fotoverrückten koreanischen Mädels auf der Tour)

Ein versteinerter Walkopf (hat immerhin eine grobe Ähnlichkeit….:-) )

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Das war kurz und knapp eine interessante Tour rund um Uluru und die Aboriginies.

2 Kommentare zu “Outback!

  1. maier

    Hi, wir können etwas Hitze abgeben. Waren gestern auf Radtour, bottwartal, schozachtal, auch ein bisschen outback, bei der Rückfahrt auf dem Neckartal Radweg hatte ich noch nen platten, konnte aber behoben werden. Euch noch weiterhin tolle Erlebnisse. Grüße.