World Watching

Vom oberen Zipfel der Ostküste

Hallo an alle, die noch rein schauen. 🙂
Es ist noch kein Monat vorbei, aber weil wir schon so viel erlebt haben fühlt es sich deutlich länger an. Gar nicht schlimm, bleibt uns mehr Zeit. 🙂
Wir ankern gerade kurz hinter Magnetic Island an der Ostküste.

Damit es nicht zu viel Text zum Lesen gibt wieder eine kurze Bilderschau vom ersten Teil der Ostküste: Cape Tribulation – Rollingstone (so heißt tatsächlich der Ort, an dem wir gerade sind!)

Unser erster Stop in Cairns war ein ganz schöner Tag und eine miese Nacht in einem etwas heruntergekommenen Hostel, bei dem der Architekt Papier und Steine bei den Zimmerwänden verwechselt hat – leider.
Dafür haben wir einen Tag früher unseren Camper geholt und sind gleich ab in den Norden.

image

Als Camper macht er sich ganz gut, als Auto aber definitiv nicht zu empfehlen.

Unser erster Stop: Cap Trib. Eine Seite Meer, andere Seite Regenwald. Tolle Gegend, Wetter etwas Regenwald-mäßig aber immer warm genug für Unternehmungen.

image

Hier haben wir auch gleich das perfekte Werbefoto für die Camper gemacht (standen zufällig an einem abend alle 3 unterschiedlichen Größen nebeneinander)

image

Wir waren natürlich auch im Regenwald unterwegs soweit das ohne größere Hilfsmittel funktioniert hat:

image

Im Regenwald gibt es allerlei lustige Pflanzen und Bäume, z.B. den „Vorhangbaum“:
image

Wer mal vorbeikommt: Ellis Beach war sehr schön, auch ein guter Campingplatz direkt am Meer.

image

Anschließend haben wir einen Abstecher ins Tableland (Innland) gemacht. Übernachtet haben wir auf dem kleinen Campingplatz (Lake Eatham) einer netten Oma, die ganz selbstverständlich „free wifi“ hat. Was sonst nicht so normal ist. Eher wie in Deutschland – schwer zu finden und meistens etwas langsam…

Atherton Tableland ist so was wie die schwäbische Alb der Ostküste. Etwas bergig, viele Kuhherden, nicht so viel los aber tolle Landschaften. Und jede Menge Wasserfälle, Badeseen,…

image

image

image

image

(OK, das ist kein Badesee, nur ein Stausee. Dafür war die Anfahrt ziemlich abenteuerlich. Über unzählige Kurven haben wir den Camper den Berg hoch gequält…)
Die Belohnung:

image

Zurück an der Küste haben wir einen Stopp am Mission Beach eingelegt. Abends nach der Ankunft haben wir überlegt, was wir alles machen könnten und sind auf Big Mama gestoßen. Big Mama ist das Zuhause einer kleinen Familie und gleichzeitig ein Segelboot, das auch Touren ans Riff unternimmt. Die Wettervorhersage für den nächsten Tag war mal wieder sehr gut (nach viel Wind und Regen) – und Big Mama leider schon ausgebucht. Kurz vor der geplanten Abfahrtszeit um 9 Uhr morgens haben wir einen Anruf bekommen: es hat kurzfristig noch 2 Plätze, wenn wir schnell sind…. Also haben wir alles in den Camper geworfen und sind Hals über Kopf zum Hafen gefahren.
Das Wetter war super, nur etwas windig, was ja beim Segeln nicht unbedingt schadet. Sandra haben die Wellen dann aber nicht so gut gefallen…
Wir hatten aber trotzdem einen super Tag vor allem beim Schnorcheln am Riff.
image

Wunderschön und sehr sehr beeindruckend.
Da die Kamera nicht wasserdicht ist und wir spontan keine Zeit hatten was zu besorgen, gibt es leider keine Unterwasserbilder. :-/
image

Nach diesem Highlight haben wir die folgenden Tage noch ein paar Wasserfälle besucht (gibt es endlos viele) und sind am Meer gewesen. Wir waren in Rollingstone (cooler Name, ansonsten die totale Grey Nomads-Versammlung).
Und schließlich auf Magnetic Island. Koalas sind wir leider keinen begegnet und in den Zoo wollten wir dafür auch nicht. Das wäre wie Ziegen streicheln in der Wilhelma, weil draußen gerade keine waren… Dafür hat die Insel ein paar tolle Buchten, an denen ein Tag viel zu schnell rum geht.

Wir genießen gerade die Sonne, möglichst an einem neuen schönen Strand pro Tag. Ein kleine Herausforderung. 🙂

Zum Abschluss des Eintrags noch ein paar Bilder kreuz und quer:
image
Cassowary! Selten zu sehen und meistens zu schnell für ein Foto…

image

image

image

image
image

image

image

image

image

image

image

image

image

image

image

Manche Nüsse sind nicht so leicht zu knacken…
image

Und Zuckerrohr scheint das neue Gold zu sein. Abtransportiert wird es dann in (gefühlt) kilometerlangen Miniaturzügen. Und die Fabriken verbreiten einen komisch-süßen Geruch.
image

image

2 Kommentare zu “Vom oberen Zipfel der Ostküste

  1. maier

    Super Bilder, da kommt man fast auf den Geschmack, besonders der Camper würde uns gefallen. Und weiter gehts….