Bevor wir nach Südamerika abtauchen, schicken wir noch schnell ein paar Sonnenstrahlen und Meeresrauschen von den Fijis.
Als Reisevorbereitung ist die folgende Tafel sehr zu empfehlen, besonders Bula und Vinaka sind ständig zu hören.
Und dann geht es auch schon los, direkt ins Fiji-Leben. Oder auch ab nach Klein-Indien. Nicht nur weil ein Teil der Bevölkerung indische Wurzeln hat. Auch sonst gibt es viele Gemeinsamkeiten.
Zum Beispiel die Busse:
Frisches Obst und Gemüse gibt es immer gleich Portionsweise auf dem Markt.
Mehr hat dann Nadi auch nicht zu bieten, also sind wir schnell vor den ganzen Travel Agents auf die Yasawas geflüchtet.
Der winzige Kerl auf dem Stein ist ein Krieger, der die Fähre mit seinem Kriegstanz auf den Yasawa-Inseln willkommen heißt.
Die Yasawas liegen Nordwestlich von Viti Levu, der größten Fiji-Insel.
Leider gibt es neben den wunderschönen Stränden und einigen Dörfern fast nur Resorts aller Größen- und Preisklassen auf den Yasawas (sind auch ein paar nette dabei, wie sich dann glücklicherweise gezeigt hat). Und dann gibt es noch ein winziges Dorf (ca 30 Häuser) im Norden der Yasawas, Navotua.
Dort haben wir ein paar Tage in einem Home Stay verbracht, und zwar in dieser hübschen Hütte:
Direkt am Strand, unverbauter Blick aufs Wasser. Eigenes Toilettenhäuschen (rechts daneben), stromfreie Zone.
Der Blick aus dem Fenster:
Oder zur Abwechslung aus der Hängematte:
Viel zu schön, um wieder abzureisen. Da fällt der Abschied schwer…
Spätestens die Öffnungszeiten des Dorfladens sind der Beweis, das Fijianer tatsächlich in Fiji Time leben und sich die meisten nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen:
Unser Versuch, den Laden zu den Öffnungszeiten zu besuchen, ist dann auch kläglich gescheitert. Stattdessen durften wir helfen, Kistenweise neue Ware vom Schiff anzuschleppen.
Wir hatten Glück, dass gleichzeitig eine Gruppe von Kajak-Fahrern geankert hat und es deshalb an einem Tag eine kleine Feier mit traditionellen Tänzen gab.
Und natürlich gab es im Anschluss noch eine Kava-Zeremonie. Wir haben die mitgebrachten Kava-Wurzeln dem Dorf-Chief überreicht. Anschließend wurde dann Kava zubereitet und aus kleinen Kokosnuss-Schalen getrunken. Dabei muss immer eine bestimmte Reihenfolge und Zeremonie eingehalten werden, bestehend aus Klatschen und „Bula“-Rufen vor, und Klatschen nach dem Trinken. Und der Älteste in der Runde bestimmt, wann getrunken wird.
Noch ein paar Bilder aus dem Dorf. Keine Badewanne, sondern die Dorftrommel:
Essen gab es immer bei einer anderen Familie zu Hause. Sehr lecker, meistens ganz frischen Fisch mit Tapioca (eine Art Kartoffel, die es z.B. auch in Indien gibt) und Reis, gefüllte Krabben, und was sonst die Felder und das Meer gerade hergegeben haben.
Gekocht wird einfach mit Holz:
Sandra im traditionellen Dorf-Dress – Hosen sind im Dorf für Frauen nicht erlaubt! (und für Männer keine Mützen) 🙂
Wir waren noch tauchen in einer Höhle in der Nähe.
Wieder zurück auf der Hauptinsel haben wir im Süden Viti Levus lustige Baummenschen getroffen.
Und den lokalen Rugby-Favoriten in Sigatoka bei der Cup-Verteidigung unterstützt:
Für die Software-Entwicker:
Und ein paar Scrum-Events einmal live betrachtet. Sieht bei der Arbeit doch etwas zivilisierter aus. 🙂
Und was sonst noch so auf den Fijis los war:
Und manchmal schwemmt das Meer leider auch jede Menge Müll an diese wunderschönen Strände an…
Das war es erstmal von den Fijis.
Der nächste Halt: Chile, Südamerika (mit kurzem Zwischenstopp in Sydney)
Hi, das ist ja so schön und bei uns ist so kalt.
Gibt`s ein schöneres Motiv für ein Verlobungsfoto;-)!?!?!